Bandscheibenprobleme können auf vielfältige
Weise behandelt werden. Zum Therapiekanon gehören
manuelle Massage, Unterwasser-Druckstrahlmassage,
Elektrotherapie, Dehnung (Extension) und Medikamente.
Die Operation ist der letzte Ausweg bei einem
Bandscheibenschaden. Unumgänglich ist sie bei
plötzlichen Lähmungserscheinungen oder bei
Funktionsstörungen von Blase und Darm
(Kaudasyndrom).
VAŽNO!!!!!!
In vielen Fällen kann
Schlüssellochtechnologie das Skalpell ersetzen.
Durch Gewebe schonende OP-Techniken lassen sich
Eingriffe ambulant oder bei sehr kurzem
Krankenhausaufenthalt realisieren. Bei einem
Bandscheibenvorfall werden kleine Kanülen (etwa
sieben Millimeter Durchmesser) zum „Schadensort“
geführt. Der auf einem Monitor abgebildete Vorfall
wird dann mit winzigen Instrumenten abgetrennt und
abgesaugt. Mit Hilfe eines Speziallasers lassen sich
Reste schrumpfen. Ein spezielles Enzym sorgt dafür,
dass sich der Bandscheibenkern verkleinert und den
Außenfaserring im Heilungsprozess entlastet.
Bei schwerwiegenden
Bandscheibenvorfällen kann eine Abrasion sinnvoll
sein. Dabei wird das schadhafte
Bandscheibenkerngewebe entfernt und der angrenzende
Knochen durch mechanische Bearbeitung zu besserer
Durchblutung angeregt. Auf diese Weise kann neues
Stützgewebe entstehen.
Bei der Wirbelsäulenversteifung (Spondylodese) wird
die schmerzauslösende Bandscheibe durch Einbringung
von Knochenspänen aus dem Beckenbereich oder
künstliche Substanzen „stillgelegt“ und dann mit
Platten, Käfigen und Schrauben aus Metall gesichert.
VISOKOKVALITETNI IMPLANTATI
Große Fortschritte sind im Bereich der
Bandscheibenprothetik zu verzeichnen. Im Einsatz sind
Produkte mit einem Polyäthylen-Kunststoffkern
und Titanplatten. Absehbar sind hochflexible
Implantate, die volle Beweglichkeit gewährleisten.
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