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IOTA-IOCA Expedition auf die Insel Susac
(via Korèula)

23. - 31.03.2002.
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hrvatski
Expedicija na LH Susac na hrvatskom

Während meiner Funkaktivitäten auf kroatischen Inseln lernte ich viele Funkfreunde aus der ganzen Welt kennen. Manche von ihnen habe ich sogar auf kroatischen Inseln persönlich getroffen und mit einigen stehe ich in regem Briefwechsel bzw. täglichen E-Mail-Kontakt. Einer meiner interessantesten Funkfreunde ist aber kein lizenzierter Funkamateur, sondern ein Kurzwellenhörer- Fredy, DE0MST, aus Deutschland. Fredys negative Hörerlebnisse auf den verschiedenen Bändern haben ihn bis jetzt davon abgehalten, Taste oder Mikrofon in die Hand zu nehmen.Fredy, DE0MSTDie ersten Schritte für unser jetziges Hobby machten wir als SWL. Auf diese Weise wurden die elementaren Kenntnisse und die ersten Erfahrungen erworben, mit denen wir später "echte" Funker geworden sind. Fredy hat eine solche Entscheidung noch nicht treffen können. Dank Fredys großem Interesse an dem "Island of Croatia Award"-Programm sind unsere Kontakte sehr intensiv geworden. Unser erstes direktes Treffen erfolgte während der Ham Radio 2001. Im Anschluss daran aktivierte Fredy die Insel Porer (EU-110). Von dem gleichnamigen Leuchtturm auf der Insel funkte er Mitte August 2001 mit einer Gruppe aus Deutschland (Sven, DF9MV, Chris, DL9CHR und Georg, DL1GEO).
Ich befand mich zu dieser Zeit (14. und 15.August) auf meiner Inselexpedition zum Leuchtturm Galiola (EU-136, LH-0315, CI-020) und so konnten wir das in Friedrichshafen geplante Vorhaben, uns auf einer kroatischen Insel wieder zu treffen, nicht in die Tat umsetzen. Als die deutsche Gruppe von Porer Island kommend in Deutschland wieder eintraf, wurden schnellstmöglich circa 170 Fotos dieser Insel-/Leuchtturmaktivität auf die Webseite ihres Ortsverbandes gesetzt.
Am Anfang dieses Jahres informierte mich Fredy über seinen Plan, Ende Februar/Anfang März wieder auf eine kroatische Insel mit gültigem Leuchtturm gehen zu wollen. Nach ausgiebiger Bedenkzeit entschloss sich Fredy für den Leuchtturm auf der Insel Susac. Es folgten zahlreiche Kontakte mit verschiedenen Firmen, die für die Leuchttürme und das Buchen von Apartments auf Leuchttürmen verantwortlich zeichneten (PLOVPUT, Adriatica.net und RIVA), um rechtzeitig eventuelle Unstimmigkeiten, Probleme oder Unklarheiten vermeiden bzw. klären zu können. Diesmal konnte Georg, DL1GEO, aus geschäftlichen Gründen nicht teilnehmen, so wurde ich auf Vorschlag von Fredy und mit Zustimmung von Chris und Sven als neues Mitglied im Team aufgenommen. Meine Aufgabe war es nun, mich über den Transfer zur Insel, die dortigen Unterkunftsmöglichkeiten, die Strom- und Trinkwasserversorgung zu informieren. Nachdem alle Einzelheiten besprochen waren, stand fest, dass meine Kollegen aus DL am Freitag, 22. März mit dem PKW in Korcula eintreffen würden. Ich plante mit dem Bus aus Zagreb am Samstag , 23. März gegen 6.30 Uhr in Korcula anzukommen. Neno, 9A7N (ex 9A2FL), in und auf Korcula wohnhaft (die Stadt hat den selben Namen wie die Insel) übernahm die Einquartierung von Freitag auf Samstag. Am Samstag sollte es dann früh gegen 8 Uhr in Richtung Susac losgehen. Für die Überfahrt wurden bereits im Voraus 200 € bezahlt. Nach unserem Ablaufplan sollten wir gegen 10 Uhr auf der Insel Susac sein.
Meine Reise mit Zielort Korcula begann am 22. März um 17 Uhr am Zagreber Busbahnhof und endete nach 14 Stunden unbequemer Busfahrt gegen 6.30 Uhr in Korcula. Noch während der Busfahrt bekam ich die Information, dass das Schiff, das uns nach Susac bringen sollte, noch immer in der Reparaturwerft in Split liegen solle und die Fertigstellung nicht auf die Schnelle zu erwarten sei. Na fein, anscheinend sollten wir unseren Transport auf die Insel selbst organisieren, d. h. in dem kleinen Hafenort Zavalatica sollte ein kleines Schiff angemietet werden. Was war nun wahr? In einem Telefongespräch mit dem zuständigen Büro von Plovput wurde mir dies nochmals bestätigt.


Die Insel Korcula,
(EU-016, CI-041
)
23. - 26.03.2002.

Endlich saßen wir alle am Samstag, 23. März, früh beim Kaffee und Tee im Hotel "Korcula" zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beratschlagen. Hier habe ich Sven und Chris kennen gelernt. Es war ein kalter Morgen und der Bora (kroat.: bura), ein trockener, kalter Fallwind blies ordentlich. Ich bemerkte, dass wir vermutlich mit unserer Abreise auf die Insel Susac warten müssten, bis der Wind nachlässt. Bora ist ein starker Wind, der stoßweise aus Nord-Nordost in Richtung Ost-Nordost bläst. Während er im Sommer gewöhnlich einen Tag oder auch nur wenige Stunden andauert, kann er im Winter bis zu 14 Tage andauern. Susac schon im Nahbereich, wurde unsere Aufregung größer, leider aber auch der Wind stärker. Nenos positiver Wetterbericht von der Vorwoche konnte uns in keiner Weise über die Lage - zum einen kein Schnellschiff, zum anderen stürmische See -hinwegtrösten. Fredy verständigte die Reiseagentur in Deutschland über die momentane Situation und fragte dort um Rat. Die Reaktion bzw. Entscheidung folgte umgehend, in dem uns als Unterkunft das Apartment der Familie Tomic in der Bucht von Zavalatica angewiesen wurde. Dies sollte dann auch unser vorläufiges QTH bleiben, bis die See eine Überfahrt nach Susac zulassen würde.All together Auch wurden wir darüber informiert, dass ein kleines Fischerboot uns von hier zur Insel bringen würde. Wir konnten bereits die Umrisse von der Insel Susac erkennen, dennoch wurde mir klar, dass die Fahrt mit einem so kleinen Boot mehr als drei Stunden dauern würde. Das Schnellschiff hätte gerade mal eine Stunde gebraucht.
Unsere Gastgeber, Familie Lidija und Danijel unternahmen wirklich alles, um uns den notgedrungenen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Jeden Abend lauschten wir auf die Wetterdaten und Wetterprognosen in der Hoffnung auf Besserung. Unsere Entscheidung fiel einstimmig aus: Sollte bis Donnerstag keine Wetterbesserung eingetreten sein, dann würden wir unseren geplanten Besuch auf Susac abbrechen. Also wurde eine Delta-Loop für 80 m installiert und diese Entscheidung sollte sich dann auch für uns alle lohnen. Nach drei Tagen Aufenthalt in der Bucht von Zavalatica kamen fast 1 .000 QSOs ins Log. Fredy, Sven und Chris waren begeistert, aber nicht nur durch das große Pile-up, sondern auch über die wirklich herzliche Gastfreundschaft unserer Gastgeber. Wir wurden in den drei Tagen regelrecht verwöhnt und konnten die typische kroatische Gastfreundschaft kennen lernen. Wir alle beschlossen, eines Tages hier wieder zusammenzutreffen. Danijel lud uns zu einer Inselrundfahrt ein. Wir besuchten die westliche Region von Korcula mit den Orten Cara, Smokvica, Blato, Vela Luka, Prizba und Brna. Die Insel ist etwa 45 Kilometer lang. Im Gebiet um Cara wächst der berühmte Wein Posip. "I like it!", so lautete der Satz, den der sympathische Fredy während unseres neuntägigen Aufenthaltes auf Korcula und Susac mindestens hundertmal ausgesprochen hat. Daraus konnte man bei Fredy die momentane Stimmung und Gefühle entnehmen.On Korèula island Plötzlich nach zwei Tagen des Wartens in Zavalatica kam die Nachricht: "Sofort zum Hafen runter, es geht los!" Alles wurde abgeklemmt und deinstalliert und ins Auto geladen. Die Antenne musste in der Eile erst mal hängen bleiben. 15 Minuten später standen wir an dem kleinen Fischerboot bereit, um unsere Ausrüstung zu verladen. Etwa zu gleicher Zeit hatte ich ein Gespräch mit dem Büro von Plovput in Korcula, in dem ich darüber informiert wurde, dass nach Rücksprache mit der Leuchtturmbesatzung die hohen Wellen um die Insel herum ein Anlanden bzw. Ausladen unmöglich machten - also blinder Alarm und weiter warten.
Am nächsten Morgen, gerade nach der ersten Tasse Kaffee wieder Alarm - diesmal sollte es wirklich losgehen. Gleiche Prozedur wie am Tag zuvor, runter zum Hafen, das kleine Boot bis oben hin beladen und nach 30 Minuten ging es dann auch wirklich los. Mit an Bord war auch der Vater des Bootsführers, der uns salzige Sardinen in Olivenöl, frisches Brot und Wein anbot. Das Meer hatte sich zwar beruhigt, aber die Wellen reichten aus, um bei mir wieder die Seekrankheit hochkommen zu lassen. Wie heißt es so schön: "Augen zu und durch!" Mehrmals hab ich Fredy rufen hören: "I like it, I like it!" Endlich, nach fast drei Stunden und 30 Minuten Fahrtzeit erreichten wir unser Ziel.


Aufenthalt vom 26.-31. März 2002
(EU-016, CI-109, LH-1430)


Auf der Insel Susac wurden wir von den beiden Leuchtturmwärtern, Tom und Frane begrüßt, die schon auf uns gewartet hatten. Unsere Ausrüstung wurde auf einen Traktor verladen und nach circa 15 Minuten Fahrtzeit erreichten wir den Leuchtturm. Die Insel Susac liegt 23 Seemeilen südlich von der Insel Hvar und 13 Seemeilen westlich von der Insel Lastovo. Die geographische Lage von Susac lautet 16,50 E und 42,75 N. Die Insel hat eine Fläche von sechs Quadratkilometern und außer einem Schäfer mit seinen Schafen und Ziegen ist die Insel unbewohnt. Der Leuchtturm auf Susac wurde im Jahr 1878 auf der südlichen Seite der Insel erbaut. Er liegt auf einem Hügel in einer Höhe von circa 100 Metern über dem Meeresspiegel und bietet einen herrlichen Blick auf die offene See. Schöne Badebuchten und Wandermöglichkeiten kann man überall auf der Insel finden. Das Tauchen und Angeln unterhalb der Felswände ist ein besonderes Erlebnis. Im Leuchtturm gibt es zwei Vierbett-Ferienwohnungen. Da es keine Versorgungsmöglichkeiten gibt, müssen Vorräte in ausreichenden Mengen mitgebracht werden
step by step
LH Sušac
team
our flags
Sofort begannen wir mit dem Einrichten der Shacks und dem Aufbau der Antennen. Es kamen zum Einsatz eine Vertikalantenne und eine Delta-Loop für alle Bänder, im Abstand von etwa 50 Meter voneinander errichtet. Sven wollte noch mit anderen Drahtantennen experimentieren, aber aus Mangel an Zeit - es fehlten uns ja drei Tage - konnten seine Konstruktionen nicht vollendet werden. Um 16.47 UTC auf 20 m machte ich das erste QSO unserer Susac-Expedition. Es folgte sofort ein Pile-up, als ob die OMs auf "meiner" Frequenz bereits auf mich gewartet hätten. Die ersten Kontakte machte ich mit OH3GZ, OH30J, F5NPS, RA6AJ, DL8AAM, OZ5MJ ... - alles bekannte Rufzeichen in der Funkwelt. Gegen 19.00 UTC machte ich QSY auf 40 m. Hier erfolgte eine regelrechte Serie von Verbindungen mit 9A-Stationen: 9A2GF, 9A3SM, 9A2AA, 9A6R, 9A30Z, 9A5ST, 9A5AGL, 9A3NM, 9A7W, 9A2WJ, 9A2VJ, 9A4SS, 9A4ZZ... -nach circa 360 QSOs übernahm dann Sven die Station.
mapUnser Equipment bestand aus einem Yaesu FT-990 und einen Icom IC 706. Mit meinem Kenwood TS-440 stand uns ein Reserve-Gerät zur Verfügung. Wir arbeiteten "barfuß" mit nur 100 W Ausgangsleistung.Auf der Insel gibt es einen Generator mit 5 kW. Für die Stromversorgung des Leuchtturms, der zwei Apartments sowie der Leuchtturmwärterwohnung dienten acht 12-V-Batterien. Energie aus Solarzellen gewonnen sorgte für warmes Wasser. Vorhandene Fernsehgeräte wurden glatt ignoriert. Kontakt zu unseren Familien hatten wir via Internet bzw. E-Mail (Pactor auf Kurzwelle) via BBS in Schweden. Sven, 9A/DF9MV, und Chris, 9A/DL9CHR, arbeiteten meist in Telegrafie, während ich den SSB-Part übernahm. Wir waren mit Ausnahme von 160m auf allen Bändern QRV. Die Verbindungen mit Sven bzw. Chris werden von DE0MST (Manfred Stippschild, P. 0. Box 1406, D-83657 Lenggries) beantwortet (100 % via Büro), meine Verbindungen werden durch 9A6AA, via Büro oder auch direkt (Emir Mahmuttovic, Slovenska 15, HR-10000 Zagreb, Croatia) beantwortet. Wie schon erwähnt, war unsere Ausrüstung relativ einfach und die über 3.000 QSOs im Log mehr als zufriedenstellend. Wir beschlossen, an den letzten beiden Tagen auf der Insel nicht SSB QRV zu sein - also kein Kontestbetrieb. Am Samstag funkten Sven und Chris auf 30 m in CW und ermöglichten damit vielen Funkfreunden einen 30-m-Kontakt mit Kroatien. Die diversen Referenznummern sind für IOTA EU-016, CI-109 für das lOCA-Diplom, LH-1430 und CRO-064 für das WLHA bzw. ARLHS-Diplomprogramm. Nicht zu vergessen, dass der Manager für das Croatian Lighthouse Award, Kresimir, 9A7K, kurz vor dem Start unserer Funk-Expedition, für dieses Diplom die our flagReferenz CLH-047 ausgegeben hatte.
Was gibt es Schöneres, als der Mittelpunkt eines Pile-ups zu sein. Besonders erinnere ich mich an meine "Schicht" am 29. März, als ich während einiger weniger Nachtstunden über 400 Stationen aus Nord- und Südamerika arbeiten konnte. Hier die Liste von einigen seltenen Stationen, die meine CQ-Rufe beantwortet haben: VE, XE, HK, HR, HP, LU, CO, VK, ZL, HI, YV, ZP, PY. Natürlich gab es auch viele QSOs mit europäischen YLs und OMs. Besonders habe ich mich natürlich gefreut, als HK0GU (Op. DL7VOG) auf meine Rufe antwortete. Wir bekamen durchweg gute Rapporte trotz "Barfußbetrieb" und Drahtantennen. Aufgrund von fehlendem Stauraum (Fredy, Sven und Chris plus Ausrüstung und Verpflegung mit nur einem PKW) wurde auf eine Richtantenne verzichtet. Einer von meinen Funkfreunden sagt immer: "der Draht sei sowieso das Gesetz!" Ich freue mich schon auf die QSL-Karten von den Funkfreunden aus den Überseeländem, die uns auch mit nur fünf Watt arbeiten konnten. QSL-Karten von über zehn QRP-Fans sind bei mir schon eingetroffen.Freilich gab es auch viel Zeit für die Unterhaltung. Die attraktive Unterwasserwelt, reich an Fischen, ist ein wahres Paradies für Taucher und Angler. Chris und Sven gingen mehrmals mit den Leuchtturmwärtern angeln und überraschten alle mit frischem Fisch. Fredy, verantwortlich für das leibliche Wohl, unternahm nach erledigter Arbeit lange Touren über die Insel oder war meist auf der Südseite - der Sonnenseite des Leuchtturms - mit zwei Hauskatzen beschäftigt, die ihm auf Schritt und Tritt folgten. Aus Sicherheitsgründen gegenüber der Schifffahrt mussten wir mit beginnender Dunkelheit die Fensterläden schließen, so dass nur noch das kreisende Licht des Leuchtturms zu sehen war. So entstand eine sehr eindrucksvolle Atmosphäre. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Sturmtaucher aktiv, des Weiteren konnte man die stark beleuchteten Luxusschiffe beobachten, die in sicherer Entfernung am Leuchtturm vorbei führen - und nicht zu vergessen der großartige Sternenhimmel
Die Insel Palagruza
(EU-090, CI-084, LH-0057)


Am 28. März kam das lang erwartete Schiff " Plovput-2". Mit diesem Schiff kamen neue Leuchtturmwärter. Tom verließ uns und wurde durch den Palagruža LHerfahrenen Gordan ersetzt. Ebenfalls sollten die Leuchtturmwärter auf Palagruza ausgetauscht werden. Bei dem Angebot, zur Insel Palagruza mitfahren zu können, konnten Lift to top of PalagružaSven und ich natürlich nicht nein sagen. Mit dem schnellen Schiff erreichten wir die Insel, die Entfernung zwischen Susac und Palagruza beträgt 25 Seemeilen, innerhalb einer Stunde. Dies entspricht etwa einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern auf See, kein Wunder bei Einsatz von zwei Motoren mit je 300 Kilowatt Leistung. Palagruza ist die entfernteste kroatische Insel. Auf dieser in mitten der Adria, 68 Seemeilen südlich von Split liegenden Insel befindet sich der gleichnamige Leuchtturm. Die Gewässer um diese Insel sind als die fischreichsten der Adria bekannt. In der Nähe soll sich einer der schönsten Strände an der Adria befinden, auch unter dem Namen "Gold des Südens" bekannt. Wir nahmen die Gelegenheit wahr und lernten die beiden Leuchtturm-Teams kennen. Funkaktivitäten sind für sie nichts Unbekanntes mehr. Sie konnten uns von einigen stattgefundenen Aktivitäten erzählen. Auf Palagruza machten wir diesmal keinerlei Funkbetrieb, weil die Zeit viel zu kurz war, außerdem sollte dieser Ausflug zur Vorbereitung für eine 2003 geplante Funkaktivität dienen.

Heimkehr am 31. März 2002.

Wie verabredet, holte uns das Schnellschiff "Plovput-2" am Sonntag, den 31. März, pünktlich um 8 Uhr ab. Eine knappe Stunde später machte das Schiff im Hafen von Brna ganz in der Nähe von Zavalatica fest. Dort konnten wir problemlos die Ausrüstung ausladen. Es war Zeit für den Abschied. Fredy, Chris und Sven standen mit ihrer Ausrüstung schon auf der Mole. Wir haben uns versprochen, uns auf der Ham Radio in Friedrichshafen wiederzutreffen. Ich führ mit dem Schiff noch bis Korcula. Um 17.15 Uhr ging es dann mit dem Linienbus weiter nach Zagreb.
Während der Busfahrt nach Zagreb habe ich über zukünftige Pläne nachgedacht. Sven, Chris und Georg planen für August 2002 eine Funkaktivität vom Leuchtturm Veli rat auf der Insel Dugi otok (otok ist das kroatische Wort für Insel). Das Team um Fredy, dass die Insel Susac aktivierte, erweitert mit F50GG, Phil, DL2VFR, Ric, und DL1SDN, Dieter, plant im Mai 2003 die Aktivierung von Palagruza (EU-090/LH 0057).

Emir, 9A6AA
FUNK,
Das internationale Magazin der Funktechnik, 8/2002 (Seiten 92-94)

Nochmals möchte ich mich, auch im Namen meiner deutschen Funkfreunde bei allen bedanken, die uns unterstützt haben. Ein herzlicher Dank geht an Neno Kosovic, 9A7N (ex 9A2FL), aus Korcula, an Familie Danijel und Lidija Tomic (Apartman Tomiæ: www.adriatica.net i www.magenta.hr/tomic) aus Zavalatica und der Firma Plovput (Smiljan Bakariæ, Frane Foretiæ, Tomislav Žuvela, Gordan Bosniæ, Brane Pecotiæ und Ivan Botica), die uns bei der Durchführung unserer Expedition geholfen haben.


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